Feuerwehr Stuttgart

03.05.2013, 12:01 Uhr

Brand in Lagerhalle im Hafen

In der Integrierten Leitstelle Stuttgart ging über eine automatische Brandmeldeanlage der Alarm einer im Hafen ansässigen Firma ein. Daraufhin alarmierte die Leitstelle die zuständige Feuerwache sowie Sonderfahrzeuge.

Auf der Anfahrt wurden auf Grund einer sichtbaren Rauchentwicklung weitere Einheiten zur Einsatzstelle nachgefordert. In einer Lagerhalle waren beim Abladen einer neuen Lieferung verschiedene Abfallstoffe in Brand geraten.

Die Feuerwehr bekämpfte den Brand im Innenangriff mit zwei Löschrohren mit Löschschaum, parallel wurde vorsorglich ein Wassermonitor über eine Drehleiter vorbereitet. Bereits um 12:45 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Allerdings waren noch umfangreiche Löscharbeiten notwendig, um das Feuer endgültig abzulöschen. Mit einem Radlader wurde das Lagergut auseinandergezogen. Mit einem Löschunterstützungsfahrzeug auf einem Kettenfahrgestell konnten die Einsatzkräfte schnell den Brandrauch aus der Lagerhalle blasen.
Obwohl die Feuerwehr nach dem Eintreffen die automatische Löschanlage schnell abschalten konnte, war bereits Löschwasser in den Neckar geflossen. Einsatzkräfte der Feuerwehr verhinderten im weiteren Einsatzverlauf soweit möglich die unkontrollierte Ausbreitung von Löschwasser.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung führte die Feuerwehr Luftmessungen in den Neckarvororten durch. Mit Ausnahme einer Geruchsbelästigung konnten keine gefährlichen Stoffe nachgewiesen werden.

Die Feuerwachen Bad Cannstatt und Süd wurden insbesondere aufgrund des stattfindenden Frühlingsfests durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren besetzt.
Die zuständigen Mitarbeiter des Amts für Umweltschutz und des Regierungspräsidiums informierten sich vor Ort.

Kräfte Berufsfeuerwehr:
Einsatzleitung
Löschzug Feuerwachen 1, 2 und 3
Sonderfahrzeuge Atemschutz, Messen, Lüftung, Einsatzleitwagen
(rund 50 Beamtinnen und Beamte)

Kräfte Freiwillige Feuerwehr:
Abteilung Heldelfingen
Abteilung Birkach mit Sonderfahrzeug Messtechnik
Abteilung Degerloch-Hoffeld mit Sonderfahrzeug Kommunikation
Abteilung Plieningen mit Tanklöschfahrzeug
(26 Einsatzkräfte)

Kräfte Rettungsdienst:
Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
1 Leitender Notarzt
2 Notärzte
3 Rettungswagen
1 Krankenwagen
SEG Giebel
(25 Einsatzkräfte)