Brand mit erhöhter Alarmstufe, Staatstheater Stuttgart

Feuerwehr Stuttgart

14.08.2014, 18:57 Uhr
Brand mit erhöhter Alarmstufe, Staatstheater Stuttgart

Lage
Aus noch ungeklärter Ursache kam es im 2. Obergeschoss eines Gebäudeteils im Inneren des Gebäudekomplexes zu einer Explosion in einem Spezialschrank für Bühnen-Pyrotechnik. Der Brandrauch breitete sich in andere Gebäudebereiche, besonders in den Dekorationsbereich, aus.
Praktisch zeitgleich lösten die Brandmeldeanlagen des Opernhauses und des Schauspielhauses aus, woraufhin die Integrierte Leitstelle Stuttgart sofort drei Löschzüge der Berufsfeuerwehr und Kräfte des Rettungsdienstes alarmierte.

Massnahmen
Die zwischen 5 bis 8 Minuten nach der Alarmierung eintreffenden Löschzüge leiteten sofort von zwei Seiten den Löschangriff ein, der das Feuer schnell (19:26 Uhr) unter Kontrolle brachte. Durch den entschlossenen und effektiven Löschangriff konnte die Feuerwehr die Brandausbreitung auf unmittelbar gefährdete Acetylen- und Sauerstoff-Gasflaschen im letzten Moment verhindern. „Feuer aus“ konnte um 20:25 Uhr gemeldet werden.
Weitere Feuerwehrkräfte begannen mit umfangreichen Belüftungsmaßnahmen, um den Komplex rauchfrei zu bekommen.
Nachdem das Feuer gelöscht war, dichtete die Feuerwehr noch eine Wasserleitung im Gebäude ab, die durch die Explosion zerstört worden war.

Sachschaden
Nach ersten Schätzungen ca. 150.000 €

Kräfte Berufsfeuerwehr
Löschzüge der Feuerwachen 1 Süd, 2 West und 3 Bad Cannstatt sowie Führungs- und Sonderfahrzeuge aller fünf Wachen der Berufsfeuerwehr (insgesamt 56 Einsatzkräfte)

Kräfte Freiwillige Feuerwehr
Gerätewagen Messtechnik Abteilung Birkach, Führungsunterstützungsgruppe Degerloch-Hoffeld
Für die Besetzung der ausgerückten Wachen der Berufsfeuerwehr die Abteilungen Münster, Hedelfingen, Weilimdorf, Heumaden, Untertürkheim, Wangen, Botnang mit insgesamt 12 Fahrzeugen
Insgesamt 84 Einsatzkräfte

Kräfte Rettungsdienst
1 Notarzt, 2 Rettungswagen, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, DRK-Schnelleinsatzgruppe

Eingesetzte Geräte
2 Löschrohre, 4 Wärmebildkameras, 12 Atemschutzgeräte, 7 tragbare Hochleistungslüfter und ein Löschunterstützungsfahrzeug

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