Feuerwehr Stuttgart

OB Kuhn startet Bauarbeiten für neue Feuer- und Rettungswache 5

Mit einem ersten Spatenstich haben Oberbürgermeister Fritz Kuhn und andere
Projektbeteiligte symbolisch am Freitag, 19. Juli, an der Sigmaringer Straße 115 den offiziellen Baubeginn eines 50,3 Millionen Euro teuren städtischen Großprojekts gestartet: der neuen Feuer- und Rettungswache 5 Filder im Stadtbezirk Möhringen.

OB Kuhn sagte: „Es hat zehn Jahre gedauert: Von der ersten Konzeption bis zu
diesem Spatenstich und es ist gelungen! Wir haben hier viel Positives zu melden, wie ein gelungenes Energiekonzept, eine Photovoltaikanlage und Dachbegrünung. Wichtig war vor allem, die Sorgen der Nachbarschaft zu berücksichtigen. Wir haben in Stuttgart 542 hauptamtliche und 1.200 Freiwillige in der Feuerwehr und wir brauchen sie alle, da sie einen wertvollen und unverzichtbaren Dienst leisten. Es freut mich, dass wir ein zukunftsfähiges und modernes Quartier schaffen.“

Der geplante Gebäudekomplex wird sich auf einer Nutzfläche von zirka 9.100
Quadratmetern als ein ringförmiger, kompakter Bau präsentieren, dessen einzelne Funktionseinheiten sich um einen zentralen Innenhof gruppieren. Im Wesentlichen teilt sich das Gebäude in drei Bereiche: die eigentliche Feuer- und Rettungswache mit dem Fachbereich Höhen- und Tiefenrettung sowie die Notbetriebsstelle und der Lehrgangsbetrieb, das Katastrophenschutzzentrum für Verpflegung und Versorgung sowie die Geschäftsstelle des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg. Rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden dort in Zukunft in einem Drei-Schicht-Betrieb tätig sein.

Mit dem Neubau wird die bisherige Feuerwache 5 an ihrem Standort Bruno-Jacoby-Weg in Degerloch ersetzt, die sich als zunehmend sanierungsbedürftig und räumlich nicht ausbaufähig erwiesen hat. Da sich die Errichtung eines Neubaus im laufenden Betrieb äußerst schwierig gestaltet, wurde lange nach einem geeigneten Ersatzstandort gesucht. Das ehemalige Industriegelände der Hansa-Werke am Ortsrand von Möhringen, auf dem auch eine Wohnbebauung realisiert werden soll, erwies sich schließlich als geeignet für einen neuen Feuerwehrstandort, musste jedoch vorher grundlegend wegen einer industriellen Kontamination saniert werden.

Nachdem der Gemeinderat den Baubeschluss für die Feuerwache im vergangenen April gefasst hat und die Arbeiten jetzt beginnen können, ist die Fertigstellung des Gebäudes für den Sommer 2021 geplant. Aufgrund von Baupreissteigerungen, erhöhten Auflagen aus der Baugenehmigung wie einer zusätzlichen Sperrschicht zum Grundwasser, höheren Anforderungen bei der Notbetriebsleitstelle und Mehrkosten aus Infrastrukturmaßnahmen etwa beim Umbau der Sigmaringer Straße haben sich die Gesamtkosten gegenüber dem Voranschlag 2017 um 9,3 Millionen auf den aktuellen Wert von 50,3 Millionen Euro erhöht.

Oberbürgermeister Kuhn bei seiner Ansprache Andreas Schuler, Projektleiter FRW5 beim Hochbauamt Dr. Knödler als Vertreter des Landesfeuerwehrverbandes Oberbürgermeister Kuhn mit Dr. Knödler OB Kuhn, BM Dr.Schairer, Markus Heber (stv.AL Branddirektion), Steffen Walz (stv. AL Hochbauamt), Dr. Frank Knödler (AL Branddirektion), Dr. Georg Belge (zukünftiger AL Branddirektion) und Harald Supper (Vorstand der Züblin AG). Oberbürgermeister Kuhn und Harald Supper (Vorstand Züblin AG) bei der Spatenübergabe Zukünftige Mitarbeiter der neuen Feuer- und Rettungswache 5 Das Planungs- und Bauteam für die Feuer- und Rettungswache 5 Die Abteilungsleiter der Branddirektion mit altem und neuem Amtsleiter Feldküche in Aktion Maultaschen und Kartoffelsalat aus der Feldküche der Abteilung Logistik
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