Feuerwehr Stuttgart

13.10.2010, 18:18 Uhr

Brandmelderalarm mit Erhöhung auf 2.Alarm, Wohnstift Augustinum

Feuer im 2.Obergeschoss

Lage:
Die Feuerwehr wurde um 18:18 Uhr durch den Alarm der automatischen Brandmeldeanlage des Wohnstift Augustinum alarmiert. Während die Kräfte auf der Anfahrt waren wurde von einer Mitarbeiterin aus dem Wohnstift ein Feuer in einem Appartement gemeldet. Daraufhin wurde das Alarmstichwort auf 2.Alarm erhöht, sodass 3 Löschzüge der Berufsfeuerwehr, Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr sowie div. Sonderfahrzeuge und eine große Anzahl an Rettungsdienstkräften alarmiert wurden.
Bei der ersten Erkundung durch die Feuerwehr wurde festgestellt, dass das 2.Obergeschoss im Haus 3 komplett verraucht war.

Maßnahmen:
Aufgrund der Lage wurden umgehend 3 Einsatztrupps unter Atemschutz zur Personensuche und zur Lokalisation des Feuers im verrauchten Geschoss eingesetzt.
Das Appartement in dem eine Küche brannte konnte sehr schnell gefunden und das Feuer mit einem Löschrohr bekämpft werden. Bei der umfassenden Durchsuchung des betroffenen 2.Obergeschosses, sowie dem darüberliegenden Geschoss wurden 10 Personen von der Feuerwehr aus dem verrauchten Bereich gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Nach umfangreichen Lüftungsmaßnahmen konnte die Einsatzstelle dem Betreiber übergeben werden. Durch die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes wurden die betroffenen Bewohner vor Ort untersucht, medizinisch behandelt und bei entsprechender Indikation in eine Klinik transportiert.

Personenschaden:
Insgesamt wurden 6 Personen mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation vom Rettungsdienst in eine Klinik verbracht.

Sachschaden:
Wird von der Polizei ermittelt.

Kräfte Berufsfeuerwehr:
3 Löschzüge, Direktionsdienst, Messleitfahrzeug, Abrollbehälter Atemschutz, Großraumrettungswagen, Einsatzleitwagen 2.

Kräfte Freiwillige Feuerwehr:
Einheiten von den Abteilungen Riedenberg, Birkach und der Abteilung Kommunikation.

Kräfte Rettungsdienst:
Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, 1 Leitender Notarzt,
1 Notarzteinsatzfahrzeug, 6 Rettungswagen, die Schnelleinsatzgruppen aus Giebel und Vaihingen sowie das Kriseninterventionsteam.

Eingesetzte Geräte:
Es wurden 11 Atemschutzgeräte, 2 Lüfter, und ein Löschrohr eingesetzt.