Feuerwehr Stuttgart

04.12.2010, 09:38 Uhr bis 12:31 Uhr

Mehrfacheinsätze

parallel auflaufende Einsätze halten die Kräfte der Feuerwehr Stuttgart in Atem

Nach Beginn eines ruhigen Wintersamstages in der Landeshauptstadt lief gegen 09:43 Uhr ein Notruf bei der Integrierten Leitstelle auf, bei dem es ein abgestürzter Kranfahrer auf einer Baustelle in einem Gewerbegebiet im Stuttgarter Westen zu retten bedurfte. Nachdem die Person durch den Rettungsdienst und dem Notarzt medizinisch erstversorgt wurde, musste sie mittels Absturzsicherung der Höhenrettung und einer speziellen Schleifkorbtrage der Feuerwehr gerettet werden.
Parallel musste die Feuerwehr zu mehreren in Not geratenen Personen an verschiedenen Einsatzstellen im Stadtgebiet ausrücken. Hierbei galt es, mehrere Wohnungstüren zu öffnen, um den Zugang zu den in Not geratenen Personen für den Rettungsdienst zu emöglichen.
Ebenfalls mussten in 2 Fällen Personen aus Aufzügen befreit werden. Erwähnenswert ist hierbei ein Einsatz im Stuttgarter Süden, bei denen die Personen über 13 Stunden im Aufzug eingeschlossen waren.

Ebenso wurden einige Brandmelder, die auch in diesem Zeitintervall aufgelaufen sind, mit Kräften der Feuerwehr beschickt.

Durch die Wetterlage drohten zudem noch bis zu einem Meter lange Eiszapfen aus großer Höhe abzustürzen und evtl. darunter laufende Personen zu verletzen. Mittels einer Drehleiter konnte diese Gefahr für die Bürger ebenfalls beseitgt werden.

Durch die Vielzahl verschiedenster Einsatzarten im ganzen Stadtgebiet wurde die Schlagkraft der Berufsfeuerwehr sowie der Freiw. Feuerwehr in einem kurzen Zeitraum erneut auf die Probe gestellt.

Nach nur einer kurzen Verschnaufpause musste die Feuerwehr am Nachmittag zu einem ausgedehnten Dachstuhlbrand ausrücken. Dieser wird in einem extra Pressebericht dargestellt.
Auch hier galt es wieder, einige Einsätze parallel abzuarbeiten.