Feuerwehr Stuttgart

23.02.2011, 07:06 Uhr

Hilfeleistung Karl-Kloß-Straße

Hilfeleistung nach Straßenverschmutzung

Lage:
In der Karl-Kloß-Straße stand an der Tunnelausfahrt ein Lastzug, der über eine nicht vollständig verriegelte Ladeklappe Teile seines Ladegutes „Biertreber“ auf der Straße verloren hatte. Die Straßenverschmutzung zog sich von der Brauerei in der Tübinger Steraße über den Heßlacher Tunnel bis in die Karl-Kloß-Straße.

Biertreber ist ein Nebenprodukt der Bierherstellung und dient als Futtermittel für Kühe und Rinder. Durch seinen hohen Eiweißgehalt und Restzucker klebt es auf der Straße fest und lässt sich nicht einfach zusammenkehren. Auch die Kehrmaschinen der Abfallwirtschaft (AWS) sind nicht geeignet. Darüber hinaus erzeugt es festgefahren eine schmierige und rutschige Oberfläche, die so auf der Straße nicht belassen werden kann.

Maßnahmen:
Die Feuerwehr drückte mit einem hydraulischen Rettungszylinder die Ladeklappe des LKW zu, so dass die Verriegelung wieder richtig schloss. Der Lastzug konnte daraufhin seine Fahrt fortsetzen.
Die Feuerwehr reinigte die stark verschmutzte Buswendestelle in der Karl-Kloß-Straße und organisierte eine Firma, die mit einer Spezialreinigungsmaschine die Nassreinigung der Straße über ca. 2 km durchführte. Wegen der frostigen Temperaturen musste die nasse Straße nach der Reinigung durch das AWS noch mit Salz abgestreut werden.
Durch die langsam fahrende Spezialreinigungsmaschine ergaben sich bis zum frühen Nachmittag Verkehrsbehinderungen auf der Hauptstätter Straße und im Heßlacher Tunnel.

Personenschaden:
keiner

Sachschaden:
kein direkter Schaden, aber Kosten für die Straßenreinigung

Kräfte Berufsfeuerwehr:
Leitungsdienst FW 1, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF)

Kräfte Freiwillige Feuerwehr:
keine

Kräfte Rettungsdienst:
keine

Eingesetzte Geräte:
Hydraulischer Rettungszylinder, Besen, Schaufel, ein Schlauch mit Strahlrohr