Medizinische Transportunterstützung

Feuerwehr Stuttgart

09.05.2011, 10:52 Uhr
Medizinische Transportunterstützung
Rettung eines Bauarbeiters aus 18 m Höhe

Ein unspektakulärer Einsatz wie er fast jeden Tag vorkommt. Für jeden einzelnen Patienten jedoch ein großer Gewinn. Schmerzfrei und schonend wird der Patient mit der Krankentragenlagerung der Drehleiter „schwebend“ zum Boden verbracht. Das Tragen durch enge Treppenräume, über viele Stufen und Kehren wird vermieden.

Ein Gerüstbauer hatte beim Arbeiten auf der höchsten Ebene des Gerüsts ein Rückenleiden erlitten. Er lag bewegungsunfähig auf dem Gerüst in ca. 18 m Höhe und konnte nicht über die Leiter absteigen. Treppen waren im Rohbau des Gebäudes teilweise noch nicht vorhanden. Die Besatzung des Rettungswagens forderte die Feuerwehr zur medizinischen Transporthilfe nach. Die Integrierte Leitstelle alarmierte den Leitungsdienst und die Drehleiter der zuständigen Feuer- und Rettungswache 5.

Maßnahmen:
Ein Spezialist der Besatzung des Notarzt-Einsatzfahrzeugs (NEF) der Feuer- und Rettungswache 5 erkundete, dass ein Einsatz der Höhenrettungsgruppe nicht erforderlich ist. Die Drehleiter war bei gegebener Ausladung und Patientengewicht in der Lage die Rettung auszuführen. Der Patient wurde sachgerecht gelagert und schonend in Rückenlage auf die Krankentragenlagerung des Rettungskorbs der Drehleiter gelegt. Flach liegend und ruckfrei konnte der Patient schmerzfrei zum Rettungswagen (RTW) gebracht werden und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Kräfte Berufsfeuerwehr:
- 1 Leitungsdienst (KdoW)
- 1 Drehleiter (DLA-K)

Kräfte Rettungsdienst:
- 1 Notarzteinsatzfahrzeug (NEF)
- 1 Rettungswagen (RTW)

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