Sondereinsatz zum zum 19. Stuttgart-Lauf

Feuerwehr Stuttgart

17.06.2012, 06.00 Uhr
Sondereinsatz zum zum 19. Stuttgart-Lauf

Der 19. Stuttgart-Lauf wurde ab 6:00 Uhr durch Einsatzkräfte des Sanitätsdienstes, des Rettungsdienstes, der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr begleitet.
Eine interdisziplinäre Führungsgruppe koordinierte aus der Integrierten Leitstelle Stuttgart den Einsatz.
An der Strecke sowie in fünf Unfallhilfsstellen mussten 135 Läuferinnen und Läufer medizinisch versorgt werden. 21 Personen wurden in Stuttgarter Kliniken zur Weiterbehandlung transportiert. Bei vier Personen bestand akute Lebensgefahr aufgrund von Herz-Kreislauf-Problemen. Darüber hinaus waren Knochenbrüche, Bänderdehnungen und Erschöpfungszustände zu beklagen (Stand: 14:00 Uhr). Insgesamt waren rund 250 Einsatzkräfte des Sanitätsdienstes vorsorglich an der Strecke im Einsatz.
Gegen 10:30 Uhr brach in der Deckerstraße ein 48 jähriger Läufer leblos zusammen. Ein Ordnungsdienstposten des Technischen Hilfswerks beobachtete den Notfall. Aufgrund der engen Vernetzung von Ordnungsdienst, Sanitätsdienst und Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr in der Integrierten Leitstelle war bereits eine Minute nach dem Zusammenbruch ein Rettungswagen des Sanitätsdienstes vor Ort. Eine Minute später erreichte einer der speziell vorgehaltenen Notärzte die Einsatzstelle. Die Einsatzkräfte reanimierten den Läufer erfolgreich. Dabei kam ein automatischer externer Defibrillator (AED) zum Einsatz. Der Rettungsdienst transportierte den Patienten zur Weiterbehandlung in eine Stuttgarter Klinik.
Eine Einsatzstelle im Stadtteil Münster konnte durch die zusätzliche Vorhaltung von Einsatzkräften der Feuerwehr trotz Straßensperrungen ohne Verzögerung erreicht werden. Dort hatten Passanten eine starke Rauchentwicklung gemeldet. Die Feuerwehr ermittelte einen ungewöhnlich stark rauchenden Kamin als Ursache. Bewohner hatten Abfall verbrannt.
Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Veranstalter sowie der polizeilichen und der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr hat sich bewährt.

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