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Die Anforderungen an die Patientenversorgung vor Ort und während des Transports in die Krankenhäuser sind in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Immer früher werden Patienten direkt Spezialkliniken zugeführt, um zeitliche Abläufe bis zu einer gegebenenfalls notwendigen Behandlung durch Spezialisten zu verkürzen. Der Einsatz der Telemetrie ist eine Möglichkeit, um die Qualität des Rettungsdienstes weiter zu verbessern. „Die sehr gute präklinische und klinische Versorgung in der Landeshauptstadt Stuttgart wird dadurch weiter optimiert“, freute sich Sicherheitsbürgermeister Dr. Martin Schairer bei der Vorstellung des Projekts. „Durch die telemetrische Übertragung in die Fachabteilung der Klinik kann die Behandlung dort vorbereitet werden und damit kann dies zur schnelleren und zielgerichteten Versorgung beitragen und so die Heilungschancen der Patienten verbessern“ erläuterte Prof. Dr. med. Hartmut Hanke die Zielsetzung. Folgekosten wie etwa Rehabilitationsmaßnahmen können reduziert werden.
Mit dem als „Infarktnetzwerk“ bezeichneten Zusammenschluss der Stuttgarter Kliniken mit kardiologischen Abteilungen, wird nun in der Landeshauptstadt Stuttgart die schnelle Versorgung insbesondere von Herzinfarktpatienten weiter optimiert. Hierzu ist eine besondere Ausstattung der Rettungsfahrzeuge erforderlich damit die telemetrische Übertragung der EKG-Daten aus einem Rettungsfahrzeug ins Krankenhaus möglich wird. Diese Voraussetzungen konnten bei den betreffenden Fahrzeugen der Branddirektion Stuttgart bereits zu Beginn des Jahres 2012 geschaffen werden. Bei den ebenfalls im Notarztdienst tätigen Hilfsorganisationen Deutsches-Rotes-Kreuz (DRK) und Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) wurden die Voraussetzungen nun im Rahmen der laufenden Ersatzbeschaffungen realisiert. „Das DRK nimmt als Ersatz für die stark frequentierten Vorgängerfahrzeuge insgesamt drei neue Notarzteinsatzfahrzeuge in Dienst. So konnten die für die Telemetrie notwendigen Ausstattungen ohne Mehrkosten beschafft werden“, gab Wilfried Klenk, Leiter des Rettungsdienstes, bekannt.
Um ein im Rettungsfahrzeug geschriebenes EKG einem Krankenhaus zur weiteren Bewertung und gegebenenfalls zeitnahen Behandlungsvorbereitung übermitteln zu können, bedarf es nicht nur der gerätetechnischen Ausstattung der Rettungsmittel, sondern auch der entsprechenden Gegenstellen in einer auswertbaren Qualität in dem empfangenden Krankenhaus. Hier muss ein immer zugängliches Faxgerät im kardiologischen Bereich bereitstehen. „Wir haben in Abstimmung mit den beteiligten Krankenhäusern einen Ablaufplan erarbeitet, der das präklinische Vorgehen mit der Kontaktaufnahme in die Klinik festlegt“, berichtete Dr. med. Albrecht Henn-Beilharz, Sprecher der Leitenden Notärzte.
Begleitet wurde die Präsentation durch eine Ausstellung von Rettungsfahrzeugen der im Notarztdienst beteiligten Organisationen.
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