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Lage:
Beim Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle drang aus einem gekippten Kellerfenster eines dreigeschossigen Wohnhauses bereits dichter Brandrauch.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand, bedingt durch ein nahegelegenes Hotel, eine größere Menschenmenge die das Geschehen verfolgte.
Aus dieser Menschenmenge heraus gab sich, auf Nachfrage des Einsatzleiters, ein Familienvater als Bewohner des vom Brand betroffenen Gebäudes zu erkennen.
Dieser hatte zuvor bereits vergeblich versucht, durch das gekippte Kellerfenster, den Brand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen. Als er feststellte, dass der Löschversuch ohne Erfolg blieb, brachte er geistesgegenwärtig seine Familie aus dem Erdgeschoss in Sicherheit.
Den ersten Aussagen zur Folge sollten sich keine weiteren Personen mehr im Gebäude befinden.
Zu diesem Zeitpunkt war der Treppenraum dank einer geschlossenen Kellertüre nur mäßig verraucht.
Maßnahmen:
Da vom Familienvater der Gebäudeschlüssel zur Verfügung stand, wurde ein alternativer Angriffsweg über den Garten ins Kellergeschoss gewählt. Der Brand konnte von einem Trupp unter Atemschutz mit einem Löschrohr sowie Unterstützung durch ein maschinelles Belüftungsgerät schnell lokalisiert und gelöscht werden.
Ein weiterer Trupp unter Atemschutz kontrollierte den Treppenraum.
Während den Löschmaßnahmen zeigte sich unerwartet ein Bewohner an einem Fenster im 1.Obergeschoß. Dieser wurde mit der Drehleiter aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht.
Durch die Feuerwehr wurden alle sechs Wohnungen auf Brandrauch kontrolliert, hierzu mussten drei Wohnungen durch die Feuerwehr geöffnet werden.
Durch die Hitze im Brandraum wurde eine Wasserleitung beschädigt, welche aber durch die Feuerwehr schnell abgestellt werden konnte. Das ausgetretene Wasser wurde mit einer Tauchpumpe und einem Wasserstaubgutsauger aufgenommen und entfernt.
Die Brandursache wird derzeit von der Polizei ermittelt, der Keller wurde durch diese versiegelt.
Personenschaden:
Es wurde niemand verletzt.
Sachschaden:
Gebäudeschaden ca. 100.000 €
Kräfte Berufsfeuerwehr:
Löschzug FW 4, 1 HLF FW 3, KEF-T
Kräfte Freiwillige Feuerwehr:
FF Abt. Stammheim
Kräfte Rettungsdienst:
1 Rettungswagen
Eingesetzte Geräte:
2 Löschrohre, 6 Atemschutzgeräte, 2 Belüftungsgeräte, 1 ETP, 1 Wasserstaubgutsauger,
2 Wasserschieber, 2 B-Schläuche, mehrere C-Schläuche, 1 Rauchschutzvorhang.
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