Feuerwehr Stuttgart

Höhenretter trainieren im Schwarzwald

Es ist bereits zur guten Tradition geworden, dass die Höhenrettung auch außerhalb von Stuttgart trainiert.
Zwar gibt es auf der Feuer- und Rettungswache 5, auf der die Höhenrettungsgruppe stationiert ist, sehr gute Trainingsmöglichkeiten, trotzdem ist es für die Kollegen wichtig, mit neuen und für sie unbekannten Objekten konfrontiert zu werden.
Besonders für die Einheitsführer ist es von Bedeutung, Übungen an neuen Gebäuden und Strukturen zu leiten, da sie bei Einsätzen die Lage schnell beurteilen und Entscheidungen zu Rettungstechnik, Patientenversorgung und Kräfteansatz treffen müssen.
Anfang Juli waren zehn Höhenretter für zwei Tage im Schwarzwald, um an verschiedenen Orten zu trainieren.
Am ersten Tag wurden an der Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt zwei Szenarien durchgespielt. An Station 1 war eine verletzte Person liegend vom Balkon auf Bodenniveau zu bringen, um sie dem Rettungsdienst zu übergeben. Die Aufgabe an Station 2 war, einen blockierten Industriekletterer bei beengten Platzverhältnissen aus seinem System zu retten und ihn sicher auf den Boden zu bringen.
Am zweiten Tag war der Feldbergturm Schauplatz der Übungen. Am Turm galt es, einen verletzten Arbeiter von der Technikebene in 30 Metern Höhe mittels Seiltechnik zu retten, wobei der Ausstieg des Retters in 40 Metern Höhen von der Besucherplattform aus erfolgte. Hier wurde in zwei Gruppen parallel gearbeitet, was das Training besonders intensiv macht.
Die Höhenrettung sagt Danke an alle, die solche Objekttage ermöglichen, speziell den örtlichen Bürgermeistern, Freiwilligen Feuerwehren vor Ort, der Bergwacht Schwarzwald und der Feldbergbahn.