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Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen (SRHT)
Einfache Rettung aus Höhen- und Tiefen (ERHT)
Ausbildung, Beratung, Unterstützung
Die Höhenrettungsgruppe (HöRG) ist eine Sondereinheit der Berufsfeuerwehr Stuttgart für Rettungs- und Hilfeleistungseinsätze mit speziellen Rettungstechnologien für Höhen und Tiefen.
Sie führt Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen (SRHT) durch und sichert dabei eine hochwertige medizinische Erstversorgung.
Die HöRG ist auf der Feuer- und Rettungswache 5 (FRW 5) stationiert und wurde ab 1995 aufgebaut und ist seit 1998 im Einsatz.
Alle Feuerwehrangehörigen (FA) der Feuerwehr Stuttgart verfügen über Kenntnisse im Umgang mit dem Gerätesatz Absturzsicherung. Die Anwendung wird ihnen durch die HöRG und ihre Multiplikatoren vermittelt.
Innerhalb der Feuerwehr Stuttgart bildet die HöRG aus, berät und unterstützt in allen Fragen zu SRHT und ERHT. Sie beschafft, wartet und pflegt die Ausrüstung hierfür. Außerhalb der Feuerwehr Stuttgart pflegen wir Kontakte zu Höhenrettungsgruppen der Feuerwehren und Hilfsorganisationen in Deutschland, zu den Feuerwehrschulen aus Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt und zur Industrie. Wir arbeiten zusammen mit ausländischen Feuerwehren in der Schweiz und Frankreich.
Aus der Hundertschaft des Einsatzpersonals der FRW 5 rekrutiert sich das Personal der HöRG. Die Sollstärke beträgt 36 Höhenretter, verteilt auf drei Wachabteilungen. Von den 12 Höhenrettern einer Wachabteilung sind 2 Ausbilder der Höhenrettung. 4 davon sind „Einheitsführer“, vergleichbar Gruppenführer, die selbstständige taktische Höhenrettungseinheiten führen können. Weitere 6 Mitarbeiter sind Höhenretter.
Alle Höhenretter sind als Rettungssanitäter oder Rettungsassistenten ausgebildet. Durchschnittlich sind 6 Höhenretter im Dienst verfügbar.
Täglich wird ein Höhenretter vom Dienst (HRvD) eingeteilt. Dieser Einheitsführer ist dem Leitungsdienst für die Einsatzbereitschaft der HöRG verantwortlich und Ansprechpartner für die Integrierte Leitstelle (ILS) in allen Fragen der Höhenrettung. Die Leitung der Höhenrettung liegt beim Dienstellenleiter der FRW 5 und dem ihm nachgeordneten Leiter der Höhenrettung.
Grundausbildung
Die Höhenrettungs-Grundausbildung erfolgt am Standort in einem zweiwöchigen Lehrgang.
Einheitsführer
Der zweiwöchige Einheitsführerlehrgang folgt für geeignete Bewerber nach mehrjähriger praktischer Tätigkeit und beinhaltet Auffrischung, Vertiefung und insbesondere Führung und Taktik im Höhenrettereinsatz.
Ausbilder
Für bewährte Einheitsführer ist die Entwicklung zum Ausbilder möglich. Der zweiwöchige Ausbilderlehrgang an der Brand- und Katastrophenschutzschule des Landes Sachsen Anhalt in Heyrothsberge ist die höchste Ausbildungsstufe. An dieser zentralen Ausbildungsstelle werden Ausbilder aus dem In- und Ausland geschult. Inhalte sind insbesondere Sicherheit, Methodik, Didaktik und Notfallmanagement.
Gerätewarte
Gerätewarte werden bei den Herstellern der Ausrüstung sowie bei den Berufsgenossenschaften aus- und fortgebildet.
Höhenretter
Die Fortbildung der Mitarbeiter im Höhenrettungsdienst erfolgt in den Bereichen Sicherungstheorie, Seil- und Gerätetechnik, Unfallverhütung, Interventionstechniken, Falllösungen, Teamarbeit, Führen im Einsatz, Klettertechniken, Kraft- und Konditionstraining, Höhengewöhnung, Medizin.
Jeden Dienstag ist „Höhenrettertag“ auf der FRW 5. Die diensthabenden Höhenretter trainieren auf der Wache oder in unmittelbarer Nähe im Wachbezirk. Kletteranlage Indoor und Outdoor, Steigschutzanlage, Stromgittermast, Steigerturm, Schächte, Feuerwehrkran und Drehleiter dienen als Trainingsobjekte auf dem Wachgelände. Um losgelöst von der Einsatzbereitschaft praxisnah trainieren zu können, gibt es „Objekttage“. An dienstfreien Tagen üben die Höhenretter in ihrer Freizeit an interessanten Objekten. Die Ausbilder bereiten diese Tage aufwändig vor. Beispiele: Übung am Stuttgarter Fernsehturm, Übung in einer Windkraftanlage, Baumrettung mit dem Förster im Wald, Rettung aus U-Bahn-Schächten.
Auf den Hilfeleistungslöschfahrzeugen der Berufsfeuerwehr sind Gerätesätze Absturzsicherung und Rollgliss Standard. Bei der Freiwilligen Feuerwehr ist eine große Anzahl Gerätesätze Absturzsicherung im Einsatz. Bei der Beschaffung unterstützt die HöRG die beschaffende Abteilung Technik durch kompetente Geräteauswahl. Wartung und Pflege übernehmen Gerätewarte der HöRG.
Zum Einsatz kommt professionelle Technologie aus Industrie und Gewerbe sowie hochwertige Bergsportausrüstung. Die persönliche Ausrüstung wird täglich bei Dienstbeginn bereitgelegt und überprüft.
Alle Ausrüstung ist im Gerätewagen Höhenrettung (GW-HR) einsatzbereit verlastet. Fünf Höhenretter und umfangreiches Material werden mit ihm zur Einsatzstelle gebracht.
Unterstützung mit Licht, Strom, Atemschutz, Leitern etc. kommt von den regulären Einsatzkräften an der Einsatzstelle. Die Ausrüstung im GW-HR ist bedarfsgerecht in „Module“ aufgeteilt.
Somit ist das jeweils für spezielle Aufgabe notwendige Gerät griffbereit in einer Kiste zusammengestellt, z.B. Retter, Sicherungsmann, Baumrettung, motorbetriebene Seilwinde, Notfallrucksack, Anschlagmittel.
Spezielle Geräte, wie Dreibock, Schwerlasttrage 1100 kg, Tragetuch XXL und andere Geräte werden nachgefordert.
Für den Einsatz der HöRG wird die Feuer- und Rettungswache 5 umbesetzt. Die Beamten werden für die Dauer des Höhenrettungseinsatzes aus ihren Funktionen herausgelöst. Das Einsatzteam entsprechend der aktuellen Personalverfügbarkeit gebildet. Die Standardstärke soll 5 Höhenretter betragen. Die Mindeststärke bei einem Einsatz im Stadtgebiet in Zusammenarbeit mit Kräften einer anderen Feuerwache beträgt 3 Höhenretter. Der Leitungsdienst der FRW 5 übernimmt im Einsatz die Funktion des Abschnittsleiters Höhenrettung. Ihm unterstellt ist der Höhenretter vom Dienst (HRvD), der das Einsatzteam führt und entscheidet ob und mit welchen Mitteln der Einsatz durchgeführt wird. Kenntnisse in der Luftrettung sind vorhanden. Durch die Zunahme der Einsätze beim Transport schwergewichtiger Personen wurde in Zusammenarbeit mit dem medizinischen Rettungsdienst ein Einsatzkonzept erarbeitet.
Leiter der Höhenrettung – Jochen Dikel
oder Höhenretter vom Dienst
Landeshauptstadt Stuttgart
Branddirektion Abteilung Einsatz / Höhenrettung
Feuer- und Rettungswache 5
Bruno-Jacoby-Weg 5
70597 Stuttgart
Telefon: (0711) 2167-5026
Zentrale der Feuer- und Rettungswache 5
Telefon: (0711) 2167-5014
Telefax: (0711) 2167-5019
E-Mail: Anfrage
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Branddirektion
Abteilung Einsatz / Höhenrettung
Bruno-Jacoby-Weg 5
70597 Stuttgart
Postanschrift:
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Postfach 50 02 27
70332 Stuttgart
Telefon: (0711) 2167-5026
Telefon: (0711) 2167-5014 (Zentrale der Feuerwache 5)
Telefax: (0711) 2167-5019
E-Mail: Anfrage
Leiter der Höhenrettung – Jochen Dikel
oder Höhenretter vom Dienst