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Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, können wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen wie z. B. Gefahrstoffausbreitung, Großbrand, Unwetter und Hochwasser versandt werden. Technischer Ausgangspunkt für NINA ist das modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS).
Seit Anfang Oktober 2016 nutzt das Land Baden-Württemberg zur Warnung der Bevöl-kerung die Warn-Applikation NINA des Bundes.
Auch die Branddirektion Stuttgart (Feuerwehr und Katastrophenschutz) warnt ab 2017 die Einwohner Stuttgarts neben den Warndurchsagen im Radio (SWR und weitere örtliche Radiosender) über diese App.
Um die Warnungen zu erhalten, empfehlen wir Smartphone-Nutzern die App kostenlos herunterzuladen (für iOs ab Version 8.0 beim App-Store, für Android ab Version 4 beim Google Play Store).
Weitere Informationen erhalten Sie auch beim Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter www.bbk.bund.de/NINA.
Zur Warnung der Bevölkerung werden in Stuttgart mobile Sirenen- und Lautsprecheranlagen eingesetzt. Diese können neben dem Sirenensignal auch Lautsprecherdurchsagen verbreiten. In anderen Orten ist dies nicht der Fall, daher ist es wichtig, dass die Bevölkerung unabhängig von ihrem Aufenthaltsort in Deutschland durch gleiche Sirenensignale gewarnt und entwarnt wird und ihre Bedeutung kennt. Entsprechend gibt es bundesweit einheitliche Handlungsempfehlungen. Diese hat auch das Land mit Erlass des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg vom 05.07.2019 beschlossen.
Die Sirenensignale zur Warnung und Entwarnung der Bevölkerung lauten wie folgt:
Die Warnung der Bevölkerung setzt sich zusammen aus dem sogenannten Weckeffekt, der die Menschen auf eine Gefahrenlage aufmerksam machen soll, konkreten Warninformationen zur Gefahrenlage und entsprechenden Handlungsempfehlungen. Dies können Sirenen alleine nicht leisten. Sirenen müssen daher von anderen Warnmedien wie Warn-Apps (Stuttgart warnt über die App „NINA“), Radio, Fernsehen oder Onlineplattformen der Printmedien sowie Informationsquellen wie Homepages und Bürgertelefone ergänzt werden. Diese stellen konkrete Informationen und Hinweise ein. Denken Sie daran, bei einem etwaigen Stromausfall ein batteriebetriebenes Radio vorzuhalten.
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